Gründung ZIM-Innovations-Netzwerk TecH2trans - ergänzt 18.09.2022
Paradigmenwechsel: Energie speichern statt verstreichen lassen
Die Energiewende schreitet in immer größeren Schritten voran. Neben der grünen Energieerzeugung sind aber auch die Speicherung, der Transport sowie die Umwandlung von erneuerbaren Energien für eine erfolgreiche Neuausrichtung wesentlich.
Das Innovationsnetzwerk „TecH2trans“ hat sich das Ziel gesetzt, genau diese Technologien weiterzuentwickeln, um neue Maßstäbe bei der Etablierung von grüner Energie zu setzen. Im Fokus steht hierbei der Wasserstoff, welcher viele positive Eigenschaften der Zukunft in sich vereint, jedoch noch einen technischen Rahmen braucht, um sein volles Potential zu entfalten.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Zeit drängt, klimaneutrale Lösungen für die Allgemeinheit zu etablieren. Umweltkatastrophen wie im Ahrtal oder die letzten Dürrejahre häufen sich und stellen den Klimawandel und folglich die Vermeidung von Treibhausgasen als eine Menschheitsaufgabe in den Vordergrund. Neben der klimatischen Notwendigkeit verdeutlicht nicht zuletzt auch der Krieg in der Ukraine, wie dringend der Umstieg auf die Nutzung erneuerbarer Energien ist, um zukünftig auch politisch unabhängig agieren zu können.
Wichtig erscheint uns dabei, die heimatlichen Potenziale unserer mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen voll auszuschöpfen.
Ziele des Netzwerks
Mit der Vision einer nachhaltigen Gesellschaft wird der Ausbau regenerativer Energiequellen und der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft fokussiert. Im Rahmen dieser Umstellung ergeben sich vielfältige Entwicklungsaufgaben und Marktchancen für Unternehmen. Unterstützt werden die Entwicklungsprojekte im Rahmen vieler Förderprogramme durch Forschungseinrichtungen.
Großes Interesse erfährt dabei in den letzten Jahren immer mehr Thematiken der Speicherung, Umwandlung und des Transports von Energie, welche für eine ganzheitliche Nutzung erneuerbarer Energien essenziell sind und den Schwerpunkt dieses Netzwerkes darstellen.
Hier gilt es, Wasserstoff als zukünftigen Energieträger nicht nur zu etablieren, sondern auch sinnvoll in bestehende Infrastruktur zu integrieren. Denn gerade durch seine Power-to-X Produkte kann Wasserstoff vielseitigen Einsatz finden und dadurch erheblich zum Erfolg der Energiewende beitragen.
Um jedoch das volle Potential von Wasserstofftechnologien auszuschöpfen, ist es sinnvoll, Synergien zu anderen Technologien zu finden und zu nutzen. Als Beispiel sei hier die Wärmeintegration von Wasserstoffanlagen genannt, welche Entwicklungen hin zu effizienteren Systemen und einer größeren Wertschöpfungstiefe von vielen Technologien ermöglicht.
Hierbei bietet das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern die perfekten Rahmenbedingungen für dieses Vorhaben. Erneuerbare Energien sind großflächig verfügbar und eine große Bandbreite an unterschiedlichen Energiekonzepten ist bereits gut erprobt.
Auf Initiative der APEX GROUP, www.Apex-Group.de, und des Wasserstoffenergiecluster- MV, www.Wasserstoffenergiecluster-MV.de, zusammen mit der TEPAC GmbH werden starke Partner vor allem in Mecklenburg-Vorpommern vereint, um zusammen an der Vision einer nachhaltigen Welt zu arbeiten und gemeinsam an der Energiewende partizipieren zu können.
Wer kann mitmachen?
Mit dem geplanten ZIM-Innovationsnetzwerk (an dem bis zu 15 KMU teilnehmen), geführt durch die TEPAC GmbH als Netzwerkmanagement und erfahrener ZIM-Partner, werden bestehende Projekte angeschoben und neue entwickelt, welche für Unternehmen mit einer Quote von bis zu 55 % vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden.
Antragsberechtigte Unternehmen sind KMUs (Richtlinien: Umsatz/Jahr: < 50 Mio €, Mitarbeiter: < 250).
Gerne informieren wir Sie über Ihre Möglichkeiten der Teilnahme und Förderung in einem persönlichen Gespräch!
Die in den Innovationsprojekten ergänzend tätigen Forschungseinrichtungen werden in den Förderprogrammen mit bis zu 100% vollständig finanziert.
Vom Netzwerknutzen
Aus Erfahrung wissen wir, wie hilfreich Netzwerke bei der Entwicklung neuer Projekte sein können. Im Wesentlichen sind es die „kleinen und großen Unbekannten“, die ein Netzwerk ausmachen. Das heißt, dass erst durch ein reales Matching von Menschen, Unternehmen und Ideen ein proaktiver Austausch entsteht und so aus Schnittpunkten gemeinsame Schnittmengen entwickelt werden können.
Lösungsmöglichkeiten aus den unterschiedlichen Disziplinen werden zusammengetragen, um aus Ideen marktfähige Produkte zu schaffen.
Projektpartner
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SIT Sponholz Institut für Technologie | ||
IRES Institut für Regenerative EnergieSysteme an der Hochschule Stralsund | ||
WEC Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern e.V. | ||
Netzwerkmanagement
TEPAC Technologie und Patent-Consulting GmbH ist professioneller Lieferant von fundierten Informationen für alle Bereiche der Technik, für Forschung und Entwicklung, des gewerblichen Rechtschutzes, sowie für Marketing.
In einer Reihe von Förderprogrammen im Technologiebereich ist TEPAC seit 2009 bei Fördermittelgebern als autorisiertes Beratungsunternehmen gelistet. Damit können die Netzwerkmitglieder, welche Fördermittelanträge stellen wollen, von einem breiten Erfahrungsschatz profitieren. Denn die Berater wissen, dass neben der Kenntnis von Fördermöglichkeiten vor allem die professionelle Vor- und Aufbereitung der Projektideen für eine erfolgreiche Bewilligung entscheidend ist.
Zum Thema „Additive Manufacturing“ hat TEPAC in 2021 bereits erfolgreich das Netzwerk AM-Quality abgeschlossen, aus dem mehr als 15 geförderte Projekte entwickelt wurden. Mit diesen Erfahrungen wird nun ein hochkarätiges internationales Netzwerk im Bereich Wasserstoffanwendungen initiiert, um an diesen Erfolg anzuknüpfen und aktuelle und zukünftige Schwerpunktthemen in die Forschung und Entwicklung zu bringen / begleiten.